Konstruktiver Journalismus benennt nicht nur die Konflikte und Probleme, sondern er sucht darüber hinaus auch nach Lösungen. Und es ist ein journalistisches Handwerkszeug, mit dem man ein jüngeres Publikum ansprechen kann.
Seit gut fünf Jahren wird in Deutschland über konstruktiven Journalismus diskutiert. Denn infolge der Krisen in der Welt sind immer mehr Menschen nachrichtenmüde und verweigern sich einem zu negativen Journalismus (Reuters Institute Digital News Report 2022). Vor allem junge Erwachsene wünschen sich Lösungsansätze in der journalistischen Berichterstattung.
In einigen Redaktionen wird bereits konstruktiv gearbeitet. Und bald könnten es noch mehr sein, denn 80 Prozent der befragten Medienhäuser wollen in den kommenden drei Jahren konstruktiven Journalismus als Darstellungsform implementieren (BDZV-Trendstudie 2023).
jule hat in die aktuelle Folge des julecast Lea Thies eingeladen. Die Redakteurin und Leiterin der Günter-Holland-Journalistenschule der Augsburger Allgemeinen hat den Konstruktiven Journalismus in die Ausbildung der Volontär*innen integriert. Und davon profitiert nicht nur der journalistische Nachwuchs. Auch Redakteur*innen sind begeistert vom Input und erleben einen Aha-Effekt.
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