Viele Unternehmen suchen nach wie vor dringend Azubis. In der „Ausbildungsumfrage 2024“ meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand für die Zahl der Betriebe, die nicht genug Nachwuchs finden. 49 Prozent aller Ausbildungsbetriebe im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) konnten nicht alle Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2023/2024 besetzen. Das bedeutet eine Steigerung von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr zuvor und einen neuen Rekordwert.
So suchen Unternehmen Azubis
Um junge Menschen für die eigene Branche oder den Beruf zu interessieren, setzen die Unternehmen mittlerweile auf die unterschiedlichsten Möglichkeiten, potenzielle Auszubildende anzusprechen. Die Praxis zeigt, dass vor allem der persönliche Kontakt und die persönliche Ansprache erfolgreich sind. Neben der eigenen Website als wichtigste Plattform (86 Prozent) lernen über 70 Prozent der Betriebe ihre künftigen Azubis durch Initiativen wie Schnuppertage, Job-Messen und Praktika kennen. Außerdem hat sich die Azubi-Suche auch ins Digitale verlagert. Mehr als die Hälfte der Unternehmen betreiben aktives Marketing über Social Media. Anzeigen in Printmedien liegen etwa bei einem Drittel der Aktivitäten.