Wir haben im vergangenen Monat unser Wissen über Journalismus für Kinder aufgefrischt: Kindernachrichtenthemen leiten sich oft aus der großen Nachrichtenlage ab. Entscheidend ist es, dabei einen Dreh zum Leben und zum Erfahrungshorizont der Kinder zu finden.
Welche Themen zünden bei den 8- bis 14-Jährigen? Videomitschnitt vom Online-Meeting
Die Kinderredakteur*innen haben auch davon berichtet, dass sie zahlreiche Kontakt- und Feedback-Möglichkeiten aufgebaut haben, um mit Kindern in Kontakt zu treten: zu Themeninteressen allgemein und zu den Verlagsprodukten konkret.
Und die Nachrichtenagentur dpa will im Herbst eine digitale Community mit Kindern aufbauen, die regelmäßig Feedback zu Themen und Inhalten geben sollen. Dafür wird das Tool 100eyes von Tactile.News eingesetzt.
Das alles sind wichtige Erkenntnisse für diejenigen, die für Kinder schreiben und produzieren. Aber sollte Journalismus nicht für alle Zielgruppen so eingerichtet sein, dass Redakteur*innen zuhören, Themen abholen und Communities für den Kontakt aufbauen? Im Idealfall …
Im September haben wir bei jule zwei Online-Meetings geplant, bei denen es um zwei weitere Zielgruppen geht: Familien und junge Erwachsene.
Am 12. September fragen wir: Welche Informationen benötigen Familien? Für welche Plattform erreicht man sie? Und: mit welchen Angebotsformen lockt man sie hinter die Paywall?
Und am 26. September schauen wir auf die älteste junge Marke der deutschen Zeitungslandschaft, auf SZ jetzt. Das Magazin hat jüngst seinen 30. Geburtstag gefeiert, und wir fragen: Wie bleibt eine junge Marke so lange relevant? Und wie fügt sie sich in die Paid-Content-Strategie der Süddeutschen Zeitung ein? Darüber sprechen wir mit SZ-jetzt-Redaktionsleiterin Lara Tiede.
Hier entlang, wenn Sie dabei sein wollen!
Das war das jule-Newsletter-Editorial im August von Katja Spiegel.